Eine tolle Erfahrung:
Heute war der erste Tag der Aufführungen des Projektes „Nosso Lar“ in einer staatliche Schule Brasiliens, in dem Colégio Estadual Dulce Petri in Duque de Caxias/RJ, einem großen Vorort von Rio de Janeiro mit knapp 400.000 Einwohnern.
Dort waren wir gemeinsam mit Vertretern des Menschenrechtszentrums von Nova Iguaçu angekündigt und konnten während der zwei großen Veranstaltungen die Rollenspiele zu den sozialen Unterschieden Brasiliens, der Lage der Straßenkinder und auch der Problematik zur Innen-Migration aus dem vermeintlich armen und so oft politisch vergessenen Nordosten Brasiliens in Richtung den Metropolen wie Sao Paulo und Rio de Janeiro darstellen.
Viele Kinder und Jugendliche waren berührt von den Aufführungen und berichteten selbst von ihren Wurzeln, insbesondere durch Erfahrungen ihrer Großeltern, die wegen Dürre, Arbeitslosigkeit und fehlender Bildung den Nordosten verlassen hatten, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Es war für die meisten Schülerinnen und Schüler die erste Theateraufführung überhaupt, die sie gesehen haben. Leider fehlt im Lehrplan der staatlichen Schulen völlig der Sport-, Musik,- Theater- oder Kunstunterricht.
In Gesprächen am Rande mit einigen Lehrerinnen und Lehrern, beklagen sie die Zustände in den Schulen in Brasilien. Deshalb gibt es soviele Privatschulen, für Leute, die es sich leisten können. Morgen wieder neu Infos!



















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